Pressespiegel
Niemand kann sagen, was die Zukunft bringt. Aber das schreiben die Zeitungen von heute
Tagesspiegel, 13. Juni 2020
Der Tagesspiegel bringt eine ganzseitige Reportage zum Projekt Berlin TXL mit einem Portrait von Philipp Bouteiller unter der Headline „Warten auf die Starterlaubnis“. Der Aufmacher des Autors Ralf Schönballs: „Wenn es nach Philipp Bouteiller geht, wird der nächste Elon Musk aus Berlin kommen. Genauer gesagt: aus Tegel. Wohnen soll der imaginierte Visionär zu Füßen des ehemaligen Towers, in einer der vielen Studentenbuden, die hier entstehen werden. Vorlesungen besuchen wird er an der Beuth-Hochschule im sanierten Flughafengebäude, sein Start-up – vielleicht entwickelt er schwebende Skateboards? – in einem ehemaligen Hangar aufbauen. Wenn das Produkt des jungen Gründers reif für den Markt ist, kann er es an das multinationale Mobilitätsunternehmen verkaufen, das ein Bürohaus auf einer ehemaligen Rollbahn errichtet hat.“
Zum BeitragDie Welt, 12. Juni 2020
Das vorzeitige Ende des Flugbetriebs in Tegel schien schon ganz nah, aber die für den 15. Juni geplante vorzeitige Schließung des alten Flughafens wurde bekanntlich am 3. Juni zurückgenommen. Da waren aber medial bereits die Erinnerungsthemen für den alten Flughafen gesetzt. In der WELT vom 12. Juni heißt in einem gut geschriebenen und schön bebilderten Text „Sag zum Abschied leise Tegel“ – mit dem Resümee „TXL wird endgültig schließen. Zum Glück nur als Flughafen, die Gebäude stehen unter Denkmalschutz“.
Zum BeitragTagesspiegel, 04. Juni 2020
Mit der (wieder verschobenen) Schließung des Flughafens rücken auch die Nachnutzungspläne von Berlin TXL stärker in den Fokus der Berichterstattung. So produziert der Deutschlanddienst von afp ein Video, das der Tagesspiegel online stellt. Nach der Tegel-Nostalgie kommt das Finale: „Für die Zukunft gibt es große Pläne für das Areal … nach der Schließung sollen dort Tausende neue Wohnungen und Industrieflächen entstehen.“
Zum BeitragTagesspiegel, 03. Juni 2020
Für den 15. Juni hatte die Flughafengesellschaft FBB die vorzeitige Schließung des Airports Tegel geplant – allerdings sollten ebenfalls am 15. Juni die coronabedingten Reisebeschränkungen ins Ausland weitgehend aufgehoben werden. Infolgedessen waren bereits in den letzten Tagen die Passagierzahlen an den beiden Berliner Flughäfen wieder gestiegen, aktuell auf etwa 10% des normalen Aufkommens. Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup („Von mir wird es keine leichtfertige Schließungsentscheidung geben“) zog am Mittwochmittag die Notbremse und verkündete die Aussetzung der Schließung. Der neue Schließungstermin ist der alte, nämlich wieder der 8. November 2020.
Zum BeitragDeutschlandfunk, 30. Mai 2020
Veröffentlicht wird die Textfassung eines Beitrags über die Situation des Flughafens Tegel. Berlin TXL-Chef Philipp Bouteiller äußert sich darin ausführlich über die Zukunft des alten Airports. „‚Wir haben zwei Großprojekte, das eine ist das, was wir die Urban Tech Republic nennen. Und das ist der Hauptentwicklungsnukleus von allem: Nämlich einen Industrie- und Forschungspark für Zukunftstechnologien zu entwickeln.‘ Das zweite Großprojekt: 5.000 Wohnungen für 10.000 Menschen, sozial und ökologisch verträglich natürlich. Hochfliegende Pläne, deren Realisierung mit jeder neuen Eröffnungsverschiebung des BER immer weiter nach hinten rückte. Investoren sprangen ab, Philipp Bouteiller wurde verlacht, wenn er von der Zukunft Tegels ohne Flugverkehr schwärmte. (…) ‚Doch langsam hat sich der Ton verändert. Tatsächlich, es werden keine Witze mehr gemacht. Die Leute glauben daran, dass der BER eröffnet und akzeptieren allmählich auch nach einer gewissen Trauerarbeit, dass Tegel endgültig schließen wird.'“
Zum BeitragB.Z., 27. Mai 2020
Frank Balzer, CDU-Bürgermeister von Reinickendorf, schaut in der B.Z. nach vorne: „Auch Reinickendorf wird sich verändern. Die Bevölkerung wächst, neue Nachbarschaften entstehen. Zusätzliche Betriebe siedeln sich an und Geschäfte werden eröffnet. Auf dem Flughafengelände Tegel wird ein komplett neues Stadtquartier entstehen. Das neue Stadtumbaugebiet Umfeld TXL soll dabei helfen, das Flughafengelände nach seiner Schließung mit den vorhandenen Kiezen zu verknüpfen.“
Zum BeitragTraunsteiner Tagblatt, 23. Mai 2020
dpa hat’s gemacht, und viele Printmedien bundesweit haben’s gebracht, so auch das Traunsteiner Tageblatt: „Die Verantwortlichen des geplanten Forschungs- und Industrieparks auf dem Flughafengelände in Berlin-Tegel sehen die mögliche vorzeitige Schließung des Airports als Chance. ‚Wir scharren mit den Hufen‘, sagte der Leiter der Projektgesellschaft, Philipp Bouteiller, der Deutschen Presse-Agentur. ‚Wir können es kaum erwarten, auf das Gelände zu kommen.‘ Die Aussicht auf die Schließung Mitte Juni helfe ein wenig. Beispielsweise lasse sich früher die Suche nach Schadstoffen fortsetzen. Allerdings plane man für 25 bis 30 Jahre. Einige Monate früher oder später mache da keinen gewaltigen Unterschied. (…) Bouteiller brachte jedoch eine vorzeitige Geländeübergabe ins Gespräch. ‚Es kann sein, dass der Prozess beschleunigt wird‘, sagte er. Das entscheide aber die Luftfahrtbehörde. Voraussichtlich im Dezember oder Januar werde das Abgeordnetenhaus über die Bebauungspläne entscheiden.“
Zum Beitragtaz, 20. Mai 2020
Die taz öffnet in Ihrem Kommentar zum Ende des Flugbetriebs in Tegel („Huch, keine Flugzeuge“) den Blick nach vorne: „Der Flughafen Tegel verschwindet und macht Platz für etwas Neues, nämlich einen neuen Stadtteil. Das ist die eigentliche gute Botschaft.“
Zum BeitragTagesspiegel, 20. Mai 2020
Die letzte Hürde für das wohl finale Ende des Flugbetriebes in Tegel ist genommen. Nach einem Beschluss des Aufsichtsrats der Flughafengesellschaft FBB wurde bereits am 29. April beim Luftfahrtbundesamt ein Antrag auf eine zeitweilige Befreiung von der Betriebspflicht in Tegel gestellt – und am Mittwoch, 20. Mai einigten sich die Gesellschafter dann auf den Schließungstermin 15. Juni. Die Meldung macht bundesweit die Runde (und schafft es bis in die ARD-Tagesschau), im Tagesspiegel-Leitartikel kommentiert Gerd Appenzeller den „Final Call“ so: „Verlust? Fehler? Chaos? Das TXL-Aus war unvermeidlich. Bei aller Nostalgie: Es ist richtig, den Flughafen Tegel zu schließen. Die Coronakrise beschleunigt nur, was seit 2006 besiegelt war (…) All denen, die jetzt so tun, als sei die vorübergehende und dann demnächst endgültige Schließung von Tegel so etwas wie ein Verrat an den Berlinern, muss man einfach in Erinnerung rufen: Rechtssicherheit ist eine Basis der Demokratie. Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig aus dem Frühjahr 2006 hat genau diese Rechtssicherheit geschaffen.“
Zum BeitragDeutschlandfunk, 13. Mai 2020
In einem sehr hörenswerten Beitrag über den gespenstisch stillen Flughafen kommt auch Tegel Projekt-Geschäftsführer Philipp Bouteiller zu Wort. „Es ist ein merkwürdiges Gefühl, den Flughafen so schnell so leer vorzufinden … und es macht Freude auf das, was kommt. (…) Wir möchten endlich auf das Gelände und mit der Umsetzung unseres Projektes beginnen“, so sein Fazit.
Zum BeitragKontakt
Tegel Projekt GmbH
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Flughafen Tegel 1
13405 Berlin