Pressespiegel
Niemand kann sagen, was die Zukunft bringt. Aber das schreiben die Zeitungen von heute
Ö1 / Österreichischer Rundfunk, 24. Februar 2020
In einem 30-minütigen Beitrag wird über die Nachnutzungspläne für den alten Flughafen Tegel berichtet. In der Ankündigung heißt es dazu: „Die Pläne für das dann frei werdende Areal sind schon lange fertig: Tegel soll ein Uni-Standort werden, einen Industriepark und Forschungszentren für grüne Technologie beherbergen, auch Wohnungen sollen hier gebaut werden. Der innovative Stadtteil möchte neue Maßstäbe setzen, so soll er etwa ohne Straßenverkehr auskommen und neue Energieformen austesten. Berlin TXL nennt sich das Großprojekt, das weltweit seinesgleichen sucht. Vor etwas mehr als einer Woche wurde es vorgestellt.“
Zum BeitragTagesspiegel, 18. Februar 2020
Berichtet wird über die Gründung eines „Bodenfonds“, mit dem der Berliner Senat eine „strategische Flächenreserve“ ermöglichen will. Dafür sind jetzt zunächst EUR 250 Mio. eingestellt worden. „Noch hat der Bodenfonds keinen Quadratmeter gekauft“, so der Tagesspiegel-Autor Ralf Schönball. „Hätte es ihn aber schon vor Jahren gegeben, wäre er beim Ankauf mehrerer Grundstücke zum Einsatz gekommen, etwa beim Kauf des Flugfeldes Tegel vom Bund. Berlin musste dem Bund dort Flächen abkaufen, um auf dem Areal einen Produktionsstandort und Wohnungen bauen zu können.“
Zum BeitragBerliner Zeitung, 17. Februar 2020
Hertha BSC schlingert weiter – bei der Frage nach dem Standort für eine neue Fußball-Arena. Jetzt wird über die überraschende Kehrtwende der Vereinsverantwortlichen zurück zur Maifeld-Fläche am Olympiapark berichtet. „Damit brüskiert Hertha BSC bei der Standortsuche die Berliner Landesregierung. Denn nachdem festgestellt wurde, dass am Flughafen Tegel wegen der dort vorgesehenen Nachnutzung kein Fußballstadion entstehen kann, lässt der Senat zurzeit prüfen, ob das Stadion nicht doch auf dem zentralen Festplatz errichtet werden kann. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung betonte am Montag, dass die ‚vertiefte Prüfung‘, zur Eignung des Festplatzes sogar gemeinsam mit Hertha beauftragt worden sei. Das Ergebnis der Untersuchung solle voraussichtlich Anfang März besprochen werden.“
Zum BeitragBerliner Morgenpost, 12. Februar 2020
Am Mittwoch, 12. Februar kamen rund 1.000 Besucherinnen und Besucher in das „Kühlhaus Berlin“, um sich im Rahmen der „10. Standortkonferenz Berlin TXL“ über den Stand der Vorbereitungen für die Nachnutzung des alten Flughafens Tegel zu informieren. Gerd Appenzeller hebt dazu im Tagesspiegel hervor: „Die Atmosphäre dieser 10. Standortkonferenz unterschied sich aber nicht nur durch den großen Publikumsandrang von allen Vorgängern, sondern auch durch die spürbar optimistische Grundstimmung. Offenbar glauben die Berlinerinnen und Berliner, dass es diesmal wirklich etwas wird mit dem BER.“ Die Morgenpost fasst den Abend in einem ausführlichen Bericht zusammen.
Zum BeitragAl-Djazeera English TV, 12. Februar 2020
Der englischsprachige Service des arabischen Nachrichtensenders bettet seinen Bericht von der „10. Standortkonferenz Berlin TXL“ in eine Story über die Berliner Flughafen-Misere ein.
Zum BeitragBerliner Zeitung, 10. Februar 2020
Der Rohbau für die neue Station „Museumsinsel“ der U5 ist fertiggestellt (und der Richtkranz für diesen Tunnelbau wird feierlich oberirdisch aufgezogen). Unter den Festrednern ist auch Mitte-Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD), der den weiteren Ausbau des Berliner U-Bahn-Netzes fordert. „Die U7 müsse über Rudow hinaus zum Flughafen BER in Schönefeld verlängert werden“, wird er in der Berliner Zeitung zitiert. „Die Strecke wäre vor allem für die vielen Menschen wichtig, die dort arbeiten werden. Die U6 wiederum bräuchte einen Abzweig zum künftigen Wohn- und Forschungsstandort auf dem heutigen Flughafen Tegel.“
Zum BeitragBerliner Morgenpost, 31. Januar 2020
Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) stellt in ihrer Jahresauftakt-Pressekonferenz als einen der „Meilensteine“ für das Jahr 2020 die Planungen für das Projekt Berlin TXL vor, mit besonderem Augenmerk auf das Schumacher Quartier. Die Morgenpost berichtet ausführlich: „Bereits Ende dieses Jahres soll das Konzeptverfahren zur Vergabe der Grundstücke abgeschlossen sein. Im Mai 2021 soll dann die ‚Tegel Projekt GmbH‘ das Gelände übernehmen und die Entwicklung managen. Im Sommer des gleichen Jahres ist dazu ein Tag der offenen Tür geplant. Baustart für die ersten Gebäude soll dann Ende des Jahres sein. Dazu gehört auch der Rückbau des Autobahnzubringers und die Festlegung der geplanten Tramstrecke. 2022 soll es dann mit dem Hochbau weiter gehen.“ Und weiter zum Schumacher Quartier, bei dem Lompscher bis zu 6.000 Wohnungen für möglich hält: „Das Wohnquartier soll zum Modell für den Wohnungsbau aus Holz werden. Dazu soll ein eigenes Cluster Holzbau mit eigenem Büro auf dem ehemaligen Flughafen eingerichtet werden. Am 12. Februar findet dazu eine Standortkonferenz im Kühlhaus in Kreuzberg statt, auf der sich Interessierte über den Stand der Planungen zur Entwicklung des Flughafengeländes informieren können.“
Zum BeitragTagesspiegel, 23. Januar 2020
Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg musste über zwei Klagen Brandenburger Bürgervereine befinden, die sich gegen den Ausbau des BER (Terminal T2) und die Weiternutzung des alten Terminals SXF wandten. Ein positives Urteil hätte die Kapazitäten des BER wahrscheinlich so sehr beschränkt, dass der alte Flughafen Tegel vorläufig am Netz hätte bleiben müssen. Die Urteile fielen anders aus. Die Klage gegen den Weiterbetrieb der SXF-Terminals parallel zum neuen Hauptstadtairport wurde abgewiesen.
Zum BeitragB.Z., 20. Januar 2020
Das Boulevardblatt hält fest, was in Berlin „wirklich schiefläuft“. Vor allem am BER terminlich alles, meint Autor Torsten Hasse. Und weiter: „Am anderen Ende der Stadt wird dann – so die Planung – Tegel geschlossen, ein neues Stadtquartier auf dem Flughafengelände entsteht. Fertigstellungszeitraum bis 2043. Sind alle Pannen schon eingerechnet, oder warum dauert das so lange?“ Die Frage ließe sich leicht beantworten, wenn die B.Z. nur einmal nachgefragt hätte. Der genannte Zeithorizont bezieht sich nämlich auf die Urban Tech Republic, und dort es geht nicht etwa um die Ansiedlung eines Möbeldiscounters (beispielsweise), sondern um Zukunftsindustrien und erhebliche (private) Investments.
Zum BeitragBerliner Morgenpost, 13. Januar 2020
Der Berliner Feuerwehr-Chef Karsten Homrighausen leitet als Landesbranddirektor die älteste und größte Berufsfeuerwehr in Deutschland. In einem ausführlichen Interview äußert er sich auch über seine Pläne für die Zukunft der Berliner Feuerwehr. Da spielt das Projekt Berlin TXL eine wichtige Rolle, nämlich als neuer Standort für die Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie (BFRA): „Das Projekt treibt uns ja schon seit vielen Jahren um. Der Gedanke kommt aus der Frage, wie man einen stillgelegten Flughafen möglichst ohne viel Abrissarbeiten und Investment in Neubauten nachnutzen kann. Und wenn wir ein Übungshaus bauen wollen, in dem wir das ganze Jahr über Brände simulieren, würden wir das gern in einem wettergeschützten Bereich machen. Und da sind uns die Hangars in den Fokus gerückt, weil da ja Flugzeuge witterungsunabhängig gewartet wurden. Und sie sind so groß, dass man ein Übungshaus leicht dort hinein bauen kann.“ Sein Fazit: „Es gibt keine Alternative zum Standort Tegel.“
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Tegel Projekt GmbH
Urban Tech Republic, Gebäude V
Flughafen Tegel 1
13405 Berlin